«[…] für seine im Jahre 1949 veröffentlichte Arbeit über Formgestaltung im sublichtmikroskopischen Gebiet […]. Nach langjähriger, systematischer Arbeit, die der Erforschung des im Lichtmikroskop unsichtbaren Feinbaus der Zellwände und Plasmabestandteile bei den Pflanzen galt, stellte er fest, dass die sublichtmikroskopische Morphologie ebenso formvollendete Gestaltungen und komplizierte Formprobleme bietet wie der lichtmikroskopische Kosmos. Es besteht deshalb die Hoffnung, in Zukunft auch den Feinbau der tierischen und menschlichen Zellularsubstanz mit der gleichen Methode aufdecken zu können.»
Die einzigartige Leistung F.s bestehe laut den Gutachtern nicht zuletzt in der Tatsache, dass er den von ihm zuerst nur indirekt erschlossenen Feinbau der Zellbestandteile anschliessend mittels elektronenmikroskopischer Untersuchungen bestätigen konnte. Auf diese Weise sind ihm Abbildungen von verschiedenen seiner Voraussagen gelungen, so vom Schichtenaufbau der Chloroplasten, von der Mikrofibrillenstruktur der Zellwände sowie vom Gelbau von Bakterienzellulose (Retikularstruktur).