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Die Preisverleihung 2018

Die Preisverleihung 2018

Die Übergabe des Schweizer Wissenschaftspreises Marcel Benoist an Professor Lars-Erik Cederman hat am 15. November 2018 in Bern stattgefunden. Der Professor für internationale Konfliktforschung der ETH Zürich erhielt den mit 250'000 Schweizer Franken dotierten Preis für seine Erkenntnisse zur politischen Friedensbildung und zum Einbezug von ethnischen Minderheiten. Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann, Präsident der Marcel Benoist Stiftung, hat den Preis persönlich an Lars-Erik Cederman übergeben.

Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann

Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann und Professor Lars-Erik Cederman

Lars-Erik Cederman

Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann

Professor Scott Gates

Professor Matthias Egger

Professor Christian Leumann

Der Marcel Benoist Preis ist der renommierteste Wissenschaftspreis der Schweiz. Seit 1920 zeichnet die Stiftung herausragende Forschung aus, die für das menschliche Leben von Bedeutung ist. In der bald hundertjährigen Geschichte haben bisher zehn Preisträger später den Nobelpreis erhalten. In diesem Jahr verlieh die Marcel Benoist Stiftung den Preis erstmals nach einem Rotationsprinzip. Die Ausschreibung 2018 richtete sich an Forschende in den Geistes- und Sozialwissenschaften.

Die Festansprache wurde von Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann gehalten. Als Stiftungspräsident freute ihn besonders, dass die Arbeiten von Professor Cederman für das menschliche Leben und die Gesellschaft von hoher Bedeutung sind: «Cedermans Arbeit hilft uns Konflikte besser zu verstehen. Und sie zeigt uns auf, auf welcher Basis ein dauerhafter Friede und ein friedliches Miteinander möglich sind».

Die Laudatio wurde von Professor Scott Gates vom Oslo Peace Research Institute und der Universität Oslo gehalten. Zudem hat Professor Matthias Egger, Präsident des Forschungsrats des Schweizerischen Nationalfonds (SNF), auf die Bedeutung der Geistes- und Sozialwissenschaften und auf den konkreten Nutzen der Grundlagenforschung für die Gesellschaft hingewiesen. Der SNF war dieses Jahr erstmals für die Auswahl der Preisträgerin oder des Preisträgers verantwortlich. Ein weiterer Höhepunkt stellte die Präsentation von Lars-Erik Cederman dar, welcher dem Publikum seine Forschung präsentierte und aufgezeigt hat, wie er den Zusammenhang zwischen Ungleichheit und Konflikten erforscht.

Neue Theorien zu Ungleichheit und Konflikten

Zwischen ethnischen Minderheiten und der zentralen Staatsgewalt bestehen viele aktuelle Konflikte – auch in Europa. Der Konfliktforscher Lars-Erik Cederman konnte aufzeigen, dass regionale Autonomie für ethnische Minderheiten und ihr Einbezug in politische Entscheide für einen dauerhaften Frieden zentral sind. Ebenso wichtig sind eine ausgewogene Verteilung von Wohlstand und Grundversorgung. In den vergangenen Jahren hat Lars-Erik Cederman den Zusammenhang zwischen Ungleichheit und Konflikten erforscht. Dazu hat er mit seiner Forschungsgruppe einen globalen Datensatz zu ethnischen Gruppen aufgestellt. Die Datensammlung ist für Politik, Wissenschaft und Öffentlichkeit zugänglich (siehe: https://icr.ethz.ch/data/).

Cederman wurde 1963 in Schweden geboren. Der schwedisch-schweizerische Doppelbürger studierte Technische Physik an der Universität in Uppsala und Internationale Beziehungen am Institut für Internationale Studien in Genf. 1994 promovierte er in Politikwissenschaft an der University of Michigan. Danach forschte und unterrichtete er am Institut für Internationale Studien in Genf, an der Universität Oxford, der University of California in Los Angeles und der Harvard University. Seit 2003 ist er Professor für Internationale Konfliktforschung an der ETH Zürich.

Kontakt

Marcel Benoist Stiftung
Staatssekretariat für Bildung,
Forschung und Innovation SBFI
Einsteinstrasse 2
CH – 3003 Bern
Schweiz

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