«[…] in Anerkennung ihrer Forschungsarbeit zur Abklärung der Struktur von Molekülen und deren Reaktionskinetik, womit sie die Entwicklung der modernen Quantenchemie in massgebender Weise gefördert haben.»
H. erkannte laut Gutachter als einer der ersten die Tragweite der Photoelektronenspektroskopie. Damit löste er für verschiedene Stoffklassen eine Reihe alter anstehender Probleme in Bezug auf organische Struktur und Reaktivität. Die Forschungsergebnisse stellten ein reiches Potential dar, das sich für verschiedene Nutzanwendugen als bedeutsam erwies: für die Synthese organischer Wirkstoffe, für das Verständnis pharmakologischer Prozesse, für die Verbesserung elektronischer Mechanismen. Bestechend an den Arbeiten H.s sei die Beherrschung und Integration sämtlicher neuer theoretischer und experimenteller Hilfsmittel, unter anderen Gruppentheorie, Graphentheorie, automatische Titriermethoden und Gaschromatographie.