“[…] for his work on intoxication, which was published in 1924, in which he was the first to identify the manifold new toxic risks related to technological development and to offer valuable guidelines for combating them and for diagnosing the symptoms caused by intoxication, thereby improving prevention and treatment.”
Die Gutachter stimmten überein, dass Z. mit seinem Werk eine Synthese der modernen Toxikologie verfasst habe, die medizinische, physiologische, chemische, technische und rechtliche Aspekte vereine. Z. wies besonders auf die vielen Neben- und Abfallprodukte, auf Hilfsstoffe und Verunreinigungen hin, die bei der industriellen Produktion entstehen und deren Wirkungen noch nicht genügend geklärt waren (z.B. Arsen, Phosphor, Fluor). Weil viele dieser Stoffe ‘unanschaulich’ seien, also nicht direkt wahrnehmbar, würden deren Folgen noch weitgehend unterschätzt. Z.s Werk wurde von den Gutachtern deshalb als pionierhaft und nützlich beurteilt, weil die Umwälzungen in der Lebensmittelproduktion und in der industriellen Fabrikation noch nicht genügend ins gesellschaftliche Bewusstsein eingedrungen seien.