«[…] per il suo metodo di trattamento del distacco della retina. Grazie alla scoperta della causa di questa affezione e della cura più efficace il dottor Gonin ha permesso ai malati di evitare la cecità rendendo un servizio inestimabile alla scienza e all’umanità. I suoi meriti saranno scritti nel libro d’oro dell’oftalmologia.»
G. gelangte aufgrund seiner anatomischen und ophthalmoskopischen Studien zu Ergebnissen, die damals als prinzipiell neu bezeichnet werden konnten. Frühere Anschauungen waren davon ausgegangen, dass die Netzhautablösung ihre erste Ursache in einem entzündlichen Prozess im Augeninnern habe. G. diagnostizierte dagegen einen Riss in der Netzhaut als conditio sine qua non. Davon ausgehend entwickelte er zur Heilung dieses bis dato praktisch als unheilbar geltenden Leidens eine erfolgreiche Operationstechnik: Man berechnet mittels Augenspiegel die genaue Lage des Risses, greift ihn durch die Lederhaut von aussen her an und versucht den Verschluss mittels Einstechen einer glühenden Nadel, die eine Schrumpfung des Gewebes verursacht (Ignipunktur).