«[…] per la sua opera elaborata e pubblicata nel 1933 sui virus filtrabili in cui il professor Doerr ha cercato di stabilire con precisione e obiettività se le malattie virali degli esseri umani e degli animali sono provocate da agenti patogeni animati oppure inanimati e invisibili, questione particolarmente importante per medici e biologi. Ciò ha permesso alla scienza studiare in maniera più approfondita determinati agenti patogeni facendo così importanti progressi nella lotta alle malattie correlate.»
Unter ‘filtrierbaren Virusarten’ verstand man damals diejenigen Krankheitserreger, die mit dem Lichtmikroskop nicht erkennbar sind und die einen bestimmten Filter im Gegensatz zu den Bakterien noch passieren können. Es handelt sich also um eine – für die Zeit vor dem Elektronenmikroskop einzig mögliche – versuchstechnische Definition von Viren als Gesamtgruppe. Für dieses Gebiet, so die Gutachter, habe D. mit dem preisgekrönten Werk eine Synthese der Forschung des letzten Vierteljahrhunderts realisiert. Es sei ihm gelungen, einerseits die ‘Weltliteratur’ kritisch aufzuarbeiten und gleichzeitig die eigenen Untersuchungsschwerpunkte beim Menschen (z.B. Herpes- und Encephalitisviren), bei Tieren (z.B. Hühnersarkomvirus) und bei Pflanzen (z.B. Tabakmosaikvirus) einzubringen.