Seit 1920 verleiht die Stiftung Marcel Benoist jährlich den Schweizer Wissenschaftspreis Marcel Benoist. Der mit 250’000 Franken dotierte Preis wird dieses Jahr im Bereich Lebenswissenschaften (Biologie und Medizin) vergeben. Nominationen konnten vom 1. Februar bis 15. März 2023 eingereicht werden.
Der Schweizer Wissenschaftspreis Marcel Benoist gilt als bedeutendster Forschungspreis der Schweiz. Er zeichnet Persönlichkeiten mit herausragendem beruflichen Werdegang aus, deren Forschungsarbeiten hauptsächlich in der Schweiz entstanden sind und einen wesentlichen Beitrag zu wissenschaftlichen Erkenntnissen und für die Gesellschaft geleistet haben. Bisher haben elf Preisträger nach dem Wissenschaftspreis Marcel Benoist den Nobelpreis erhalten.
Seit Anfang Jahr wird die Stiftung Marcel Benoist von Nobelpreisträger Didier Queloz präsidiert. Er folgt auf Bundesrat Guy Parmelin, welcher die Stiftung nach wie vor unterstützt: «Ich bin überzeugt, dass der Preis mit Professor Queloz noch weiter an Prestige und Bekanntheit gewinnen wird».
Nachdem der Marcel Benoist Preis 2022 in den Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften verliehen wurde, können 2023 renommierte Persönlichkeiten der Schweizer Forschung nominiert werden, welche im Bereich der Lebenswissenschaften, also in Biologie und Medizin, tätig sind.
Die Preisträgerinnen oder Preisträger der Schweizer Wissenschaftspreise Marcel Benoist und Latsis werden an einer gemeinsamen Preisverleihung der beiden Stiftungen ausgezeichnet. Diese findet am 30. Oktober 2023 in Bern statt. Die Laureatinnen oder Lauraten werden der Öffentlichkeit im September vorgestellt.
Nominationen konnten bis zum 15. März 2023 eingereicht werden
Im Auftrag der Stiftung Marcel Benoist ist der Schweizerische Nationalfonds (SNF) für die Evaluation der Nominierten und die Selektion des Preisträgers oder der Preisträgerin zuhanden des Stiftungsrates zuständig. Forschende, Vertreterinnen und Vertreter von Hochschulen, Forschungseinrichtungen sowie anderen Institutionen des öffentlichen oder privaten Rechts können Forschende nominieren, die in der Schweiz wohnhaft sind und zu mindestens 50% an einer Schweizer Forschungseinrichtung arbeiten. Die relevante Forschungsarbeit muss zum überwiegenden Teil während der Tätigkeit in der Schweiz entstanden sein. Nähere Angaben zu den Kriterien und Bedingungen für eine Nomination sind hier zu finden.
Kontakt/Rückfragen: Dr. Aurélia Robert-Tissot, Stiftungssekretärin, Tel. 058 484 49 41, aurelia.robert-tissot@sbfi.admin.ch