In den ersten 75 Jahren der Stiftung erfolgte die Übergabe des Marcel-Benoist-Preises im Büro des Präsidenten in kleinem Rahmen und mit anschliessendem Mittagessen. Zugegen waren der Preisträger, die Mitglieder des Stiftungsausschusses und der Referent, der die Laudatio hielt. Das Ritual der Übergabe war stets dasselbe: Die Errungenschaften des Preisträgers wurden im „Goldenen Buch“ verewigt und sein Foto in ein spezielles Album aufgenommen.
Erstmals 1960 wurden die Gattinnen der Preisträger und – zu deren Gesellschaft – die Frau des Präsidenten eingeladen. In den 1980er und 1990er Jahren wurde der Rahmen der Übergabe zusehends ausgeweitet. Die Ankündigungen wurden weitläufiger und die Einladungen zahlreicher. Dies führte zu einer Verlegung der Räumlichkeiten für die Feier. Es folgte eine neue Zeremonie mit Aperitif, Bankett für geladene Gäste, musikalischer Umrahmung, Würdigungsreden – auch mit dem Ziel, den Schweizer Wissenschaftspreis Marcel Benoist einem grösseren Publikum nahezubringen. Noch heute wird die Tradition des Goldenen Buches fortgeführt.
Das Goldene Buch
Erster Eintrag in das Goldene Buch, in dem seither die Namen aller Preisträger verewigt werden.