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Rüdiger Wehner

Preisträger 2002: Rüdiger Wehner

«In Annerkennung der Originalität seiner bahnbrechenden Arbeiten zur Aufklärung des visuellen Systems von Insekten, die zu völlig neuartigen Konzepten in der Neuro- und Verhaltensbiologie geführt haben.»

Rüdiger Wehner zählt zur Weltspitze der Verhaltensbiologen. Hauptthema seiner Forschung sind Verhaltensmuster, die durch visuelle Stimulation ausgelöst werden. An der Wüstenameise Cataglyphis untersucht er, wie sich dieses Insekt mittels polarisiertem Sonnenlicht im ultravioletten Bereich in einer vollständig leeren Landschaft orientieren kann. Dank seiner präzisen Fragestellungen und innovativen experimentellen Ansätze ist es ihm und seinem Team gelungen zu verstehen, wie das winzige Gehirn (nur 0.1 Milligramm Gewicht!) dieser Tiere äusserst komplexe visuelle Informationen wahrnehmen und verarbeiten kann, damit die Ameise nach jedem Jagdfeldzug schnell zurück ins Nest gelangt, bevor sie der Hitze zum Opfer fällt. Wehner führt seine verhaltensbiologischen Experimente in der Tradition eines Karl von Frisch und Konrad Lorentz durch, ergänzt diese aber mit modernen Techniken aus der Biochemie, der Molekularbiologie, der Biophysik, der Robotik und der Informatik. Dieses multidisziplinäre Vorgehen ermöglicht neue Erkenntnisse, was zur Revision etablierter Vorstellungen führt. Er hat auf diese Weise Grundmechanismen des Nervensystems erforscht, die wiederum Aufschluss über die Evolution des Gehirns höherer Organismen wie die des Menschen geben.

Kontakt

Marcel Benoist Stiftung
Staatssekretariat für Bildung,
Forschung und Innovation SBFI
Einsteinstrasse 2
CH – 3003 Bern
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